Wirtschaftsförderung - Regionalförderung

03.03.2021-008

2020: Platz zwei für die Oberpfalz bei Regionalförderung

35,9 Millionen Euro Investitionszuschüsse für Oberpfälzer Unternehmen

Regensburg. Wie das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung
und Energie in einer Pressemeldung zur Regionalförderung mitteilte, wurden im Jahr 2020 im Rahmen der Regionalförderung 35,9 Millionen Euro Zuschüsse für Unternehmen in der Oberpfalz bereitgestellt. Damit wurden 96 gewerbliche Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 216 Millionen Euro unterstützt. Im bayernweiten Vergleich wurden nur in Niederbayern mehr Projekte (132 Vorhaben mit 50,5 Millionen Förderung) bezuschusst. Somit belegt die Oberpfalz bayernweit den stolzen zweiten Platz.

Mit über 80 Prozent der Fördermittel (30,3 Millionen Euro) profitierten vor allem kleine und mittelständische Industrieunternehmen, oft aus dem Maschinenbau, Brauereien und Handwerksbetriebe für die Anschaffung neuer Fertigungsanlagen oder den Bau von Betriebsgebäuden. Doch auch die von der Corona-Krise besonders schwer getroffene Hotelerie- und Gastronomiebranche wurde mit über 5 Millionen Euro, zum Beispiel für Modernisierung, Sanierung oder dem Ausbau bezuschusst.

„Wer an morgen denkt, muss heute handeln. Gerade in schwierigen Krisenzeiten bedarf es besonders viel unternehmerischen Mut um in neue Projekte und Wachstum zu investieren. Die Oberpfalz hat bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sie durch geschicktes Unternehmertum wirtschaftlichen Krisen trotzen kann“, so Regierungspräsident Axel Bartelt: „Ich freue mich, dass die Unternehmen in der Oberpfalz bisher so tatkräftig unterstützt werden konnten. Wir wollen dies auch in Zukunft beibehalten.“

In den letzten 10 Jahren wurden an der Regierung der Oberpfalz 1.204 Förderanträge, die die Regionalforderung betreffen, positiv beschieden. Insgesamt flossen in diesem Zeitraum 409,1 Millionen Euro an die Unternehmen in der Oberpfalz. Diese Förderungen ermöglichten Gesamtinvestitionen in Höhe von 2.727,06 Mio. Euro. Damit konnten insgesamt 8.129 neue Arbeitsplätze geschaffen und 50.290 Arbeitsplätze gesichert werden.

Hintergrund:

Die Regionalförderung ist ein bewährtes staatliches Förderinstrument, für das Mittel des Freistaats, des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Bundes aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ eingesetzt werden. Ziel ist es, die Investitionstätigkeit von Unternehmen in strukturschwächeren Regionen zu steigern und dadurch dauerhaft wettbewerbsfähige Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen und zu sichern. Für förderfähige Projekte können Unternehmen staatliche Zuschüsse zwischen 10 und 30 Prozent erhalten. Die Höhe der Förderung richtet sich nach Größe und Standort des Unternehmens. Die Antragstellung erfolgt bei den Bezirksregierungen.